Samstag, 20. November 2010

Jodhpurs

...was machen wir nur mit dir??? eigentlich bist du diesen herbst DIE hose, aber eben nur eigentlich.bis in unser städtchen hat sich das wohl noch nicht wirklich herumgesprochen. zwar wurdest du schon vereinzelt gesichtet, wie eben bei rebecca und yasmine (letzter streetstyleblog), aber in den geschäften herrscht ebbe.

bei H&M gab es sie so nebenbei und so kurzzeitig, dass ich mit meinen überlegungen noch gar nicht zu ende war, ob ich denn nun auch so eine hose brauche oder nicht-- schwups war sie auch schon ausverkauft. zumindest in meinem geliebten dunkelblau. (jaaaaa, rebecca! haben wollen;-)

aber das beste: obwohl alle einschlägigen modeseiten voll sind mit jodhpurs, ist sie so manch einer verkäuferin gänzlich unbekannt. ich war in der tat in drei klamottenläden (und es waren keine unbekannten...), fragte, ob denn so eine bei ihnen zu haben wäre - gucken die mich an, als ob ich vom mars komme!! ich versuchte es noch mit chinos, da die meisten und auch die schönsten vom stoff her chinos sind. da drohte mir die dame komplett zu kollabieren. "waaaaaaaas jodhpur,chinos???? [der blick flackert nervös im laden herum. vielleicht in der hoffnung, dass eine hose sich erbarmt und schreit: jaaa die bin ich, hier bin ich!] ääh könnten sie die mir mal beschreiben?"
ooooh ohhh weia!!


und damit bloggen nicht nur spaß, sondern auch schlau macht, schließen wir hier wieder einmal eine bildungslücke!
wikipedia weiß nämlich:

Jodhpurs, auch als Jodhpurhose bezeichnet (nach der indischen Stadt Jodhpur), nennt man eine knöchellange Reithose, die meist an der Innenseite mit einem abriebfesten Material (z. B. Leder) verstärkt ist und vom Knie nach oben etwas weiter geschnitten ist. Jodhpurs werden im Gegensatz zu anderen Reithosen nicht mit Schaftstiefeln sondern Halbstiefeln (so genannte Jodhpur-Stiefel) getragen.
Jodhpurs entwickelten sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts aus indischen Reithosen, wie sie im indischen Fürstentum Dschodhpur getragen wurden. Die dort stationierten Engländer übernahmen sie sowohl als ideale Reithose fürs Polo als auch Bekleidung für die in Indien stationierte Kavallerie.

und das ganze über chinos

Chinohosen sind Hosen aus Chino-Twill, einem Baumwollstoff in Köperbindung. In der Regel handelt es sich dabei um leichte Sommerhosen. Sie sind nicht zu verwechseln mit Cargohosen, bei denen an den Seiten der Hosenbeine Taschen angebracht sind.
Der Twillstoff wurde zuerst ab der Mitte des 19. Jahrhunderts für britische und französische Uniformhosen verwendet. Nach der Rückkehr amerikanischer Soldaten aus dem Spanisch-Amerikanischen Krieg brachten sie diese Hosen auch in die Zivilkleidung ein. Da der Stoff ursprünglich in China gefertigt wurde, erhielt er auf den Philippinen den spanischen Namen Chino, der dann auf die Hosen übertragen wurde. Um Stoff zu sparen, hatten sie keine Umschläge.
Chinohosen werden heute in vielen Farben gefertigt. Dabei sind helle Farben häufiger, da Chinos ursprünglich Sommerhosen waren. Sie werden heute jedoch zu jeder Jahreszeit und in den verschiedensten Kombinationen getragen.

eine kombi aus einem jodhpur-schnitt und einem chino-stoff ist perfekt! so wirkt sie denoch recht schlicht und ist einfach mal was neues für unsere beine. und drauf achten, dass die hose im schritt nicht allzu weit geschnitten ist, wir sind ja schließlich nicht inkonntinet, gelle? :-))

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